
Die beiden Rennserien von Project 1 (Porsche Carrera Cup Deutschland und Porsche Mobil 1 Supercup) werden seit der Saison 2017 mit dem neuen Modell Porsche 911 GT3 Cup Typ 991II gefahren.
Das Fahrzeug ist das am häufigsten produzierte Rennfahrzeug von Porsche und findet hauptsächlich in den oben genannten Serien Verwendung. Jeder Käufer dieses Modells verpflichtet sich automatisch, eine der beiden Serien mitzufahren. Die Karosserie des Porsche 911 GT3 Cup wird – wie das Serienfahrzeug – in Stuttgart am Fließband produziert, allerdings danach sofort nach Weissach zu Porsche Motorsport gebracht.
Hier entsteht in penibler Endmontage jedes einzelne Cup-Auto mit speziell für den Motorsport entwickelten Bauteilen. Obwohl sich die Technik auf höchstem Niveau befindet, ist die Dauer der Abnutzung der einzelnen Teile wie Bremsen und Reifen extrem kurz und hängt stark von Fahrer und Strecke ab. Generell muss ein Satz Bremsbeläge bereits nach drei Rennwochenenden ausgetauscht werden. Bei den Reifen ist der Verschleiß noch höher. Pro Rennwochenende werden ungefähr vier Sätze benötigt.
Karosserie
- 1.200 kg, d. h. 68% des Gewichtes eines Serien-GT3
Getriebe
- Sequentielles Porsche 6-Gang-Klauengetriebe mit pneumatischer Schaltbetätigung (Paddle Shift)
Bremsen
- 380 mm Stahlbremsscheiben mit Sechs-Kolben-Alu-Festsattel-Bremse
Motor
- 6 Zylinder Boxermotor
- 485 PS / 357 KW
Sicherheit
- Dachluke zur Bergung des Fahrers im Notfall
- Überrollkäfig mit Feuerlöschanlage
- Sechs-Punkt-
Sicherheitsgurt
Boxenstopp
- 3-Stempel-Lufthebeanlage für Reifenwechsel und Arbeiten am Fahrzeug
- 100-l-Tank, der eine Befüllung ab Super Plus 98 Oktan benötigt