Aktion bei Felix Schoeller zum Brückenstrompreis

Weitblick Autobahn bei Sonnenuntergang

Mehr als 200 Beschäftigte des Osnabrücker Papierherstellers Felix Schoeller haben gemeinsam mit der Unternehmensleitung ihrer Forderung nach einem auf Zeit gedeckelten Brückenstrompreis für die energieintensive Industrie Nachdruck verliehen. Unter dem Motto „Standorte und Beschäftigung retten – Brückenstrompreis jetzt!“ versammelten sie sich zu einer Protestaktion auf dem Werksgelände.

"Unsere Industrie steht am Scheideweg. Das Haus brennt, und wir brauchen den Brückenstrompreis dringend als Löschwasser. Damit die vorhandene gute Substanz erhalten bleibt und wir mit voller Kraft die ökologische Transformation angehen können. Wir wollen in Zukunft ein runderneuertes Haus präsentieren und keine Ruine beklagen", so Uwe Klapper, Betriebsratsvorsitzender von Felix Schoeller Standort Osnabrück.

„Die Transformation hin zur Klimaneutralität ist eine der anspruchsvollsten Herausforderungen in unserer Unternehmensgeschichte. Wir wollen hier in Deutschland eine nachhaltige Zukunft für unser Unternehmen und Mitarbeitenden bauen. Hierzu braucht es aber zu aller erst ein klares Bekenntnis der Politik zur Grundstoffindustrie in Deutschland. Wir brauchen Planungssicherheit und einen gemeinsamen Rahmen, wie wir den Umbau gestalten. Der Brückenstrompreis ist der erste Schritt und muss jetzt kommen“, sagt Matthias Breimhorst, CSO von Felix Schoeller.

Die energieintensiven Industrien, zu denen auch Felix Schoeller zählt, leiden seit Jahren unter überhöhten Strompreisen. Mit dem Krieg in der Ukraine hat sich die Lage nochmals zugespitzt. Die Unternehmen zahlen für ihren Strom hierzulande ein Vielfaches dessen, was beispielsweise in Frankreich, den USA oder China aufgerufen wird. Die IGBCE fordert einen bis 2030 befristeten Preisdeckel für Strom, den größten Kostenblock für energieintensive Unternehmen. Sie hat sich dazu in der „Allianz pro Brückenstrompreis“ mit DGB, IG Metall und diversen Branchenverbänden, darunter dem Arbeitgeberverband Die Papierindustrie, zusammengeschlossen und unterstützt die Initiative der Bundesländer, die sich einhellig ebenfalls für eine Strompreisentlastung aussprechen.

Über Felix Schoeller

Felix Schoeller macht die Kraft des Papiers nutzbar. Der Spezialpapierhersteller befähigt Kunden und Partner, Lösungen zum Wohl der Menschen und des Planeten zu entwickeln. Das 1895 gegründete Familienunternehmen mit 17 Standorten in zehn Ländern bietet bewährte Papierlösungen von Foto- und Digitaldruckpapieren über Dekorpapiere für die Möbel- und Holzindustrie, Trennpapiere für Medizinprodukte und industrielle Anwendungen und Sublimationspapiere für Mode, Sportbekleidung und Wohnen bis zu flexiblen Papierverbunden für Verpackungen. Neben bewährten Papierlösungen fördert Felix Schoeller die Verwendung von Papier in neuen Anwendungen und ersetzt begrenzte Ressourcen durch Papier als nachwachsenden Rohstoff. Getreu der Vision, mit Papier das Leben besser zu machen folgt das Unternehmen dabei dem zentralen Markenversprechen PAPER MADE FOR LIFE.

Seit 2018 führt Hans-Christoph Gallenkamp in fünfter Generation das Osnabrücker Familienunternehmen. Der Weltmarktführer für Foto- und Dekorpapiere produzierte im Jahr 2021 mit über 3.700 Mitarbeitenden, rund 545.000 Tonnen Spezialpapiere für rund 1.800 Kunden in über 65 Ländern. Der Umsatz stieg erstmals in mehr als 125 Jahren Felix Schoeller auf über 1 Milliarde Euro (1.048,6 Millionen). felix-schoeller.com

Kontakt für die Medien:

André Partmann
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Felix Schoeller Holding GmbH & Co. KG • Burg Gretesch 1 • 49086 Osnabrück

Telefon: +49 541 3800 200
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a.partmann@felix-schoeller.com
felix-schoeller.com

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