- Ministerpräsident Weil informiert sich in Osnabrück über Energiewende und energieintensive Produktion
- CEO Gallenkamp: „Einführung eines Industriestrompreises sichert Wettbewerbsfähigkeit“
Der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat den Osnabrücker Spezialpapierhersteller Felix Schoeller besucht. Ziel der Visite war, sich gemeinsam mit CEO Hans-Christoph Gallenkamp zur Zukunft des Industriestandortes Deutschland auszutauschen. Auch das Thema Energiewende, insbesondere die Nutzung von Wasserstoff, wurden diskutiert.
Die Papierbranche steht aufgrund der konjunkturellen Schwächephase zunehmend unter Druck: Die Nachfrage nach Produkten hat in den vergangenen Monaten deutlich reduziert, einzelne Unternehmen mussten zuletzt ganze Standorte schließen. In der gesamten Bundesrepublik werden Papiermaschinen abgeschaltet, weil die Energiepreise weiterhin zu hoch sind.
Stephan Weil hat während seines Besuches in Osnabrück bekräftigt, dass er weiter für die Einführung eines Industriestrompreises werben wird. Felix Schoeller begrüßt die Initiative des Ministerpräsidenten.
Felix Schoeller ist in Deutschland an fünf Standorten vertreten. Um auf den Einsatz von fossilen Brennstoffen zu verzichten, beabsichtigt der Spezialpapierhersteller unter anderem Wasserstoff einzusetzen. Dafür ist eine Anbindung an das Wasserstoff-Netz notwendig. Stephan Weil erklärte, die Region Osnabrück mit ihrer energieintensiven Industrie in den strategischen Aufbau der Infrastruktur mit einbeziehen zu wollen.
Hans-Christoph Gallenkamp, CEO Felix Schoeller: “Wir danken Ministerpräsident Stephan Weil für den vertrauensvollen und offenen Dialog. Die Papierbranche braucht verlässliche Rahmenbedingungen, damit eine industrielle Fertigung in Deutschland eine Zukunft hat. Die Einführung eines Industriestrompreises ist ein wichtiger Schritt, um unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern. Deshalb schätzen wir sehr, dass der Ministerpräsident sich als starker Befürworter positioniert.“
Stephan Weil, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen: „Die Papierproduktion ist sehr energieintensiv und die hohen Preise gefährden die Wettbewerbsfähig der deutschen Unternehmen. Felix Schoeller ist eines von sehr vielen Beispielen, das zeigt, dass wir eine Unterstützung der energieintensiven Industrie brauchen. Wir müssen die Arbeitsplätze und unsere Wirtschaftskraft erhalten.“
Stephan Weil wurde bei seinem Besuch bei Felix Schoeller von den Osnabrücker SPD-Abgeordneten Manuela Gava (MdB), Frank Henning (MdL) und Tiemo Wölken (MdEP) begleitet.
Über Felix Schoeller Felix Schoeller macht die Kraft des Papiers nutzbar. Der Spezialpapierhersteller befähigt Kunden und Partner, Lösungen zum Wohl der Menschen und des Planeten zu entwickeln. Das 1895 gegründete Familienunternehmen mit 17 Standorten in zehn Ländern bietet bewährte Papierlösungen von Foto- und Digitaldruckpapieren über Dekorpapiere für die Möbel- und Holzindustrie, Trennpapiere für Medizinprodukte und industrielle Anwendungen und Sublimationspapiere für Mode, Sportbekleidung und Wohnen bis zu flexiblen Papierverbunden für Verpackungen. Neben bewährten Papierlösungen fördert Felix Schoeller die Verwendung von Papier in neuen Anwendungen und ersetzt begrenzte Ressourcen durch Papier als nachwachsenden Rohstoff. Getreu der Vision, mit Papier das Leben besser zu machen folgt das Unternehmen dabei dem zentralen Markenversprechen PAPER MADE FOR LIFE. Seit 2018 führt Hans-Christoph Gallenkamp in fünfter Generation das Osnabrücker Familienunternehmen. Der Weltmarktführer für Foto- und Dekorpapiere produzierte im Jahr 2021 mit über 3.700 Mitarbeitenden, rund 545.000 Tonnen Spezialpapiere für rund 1.800 Kunden in über 65 Ländern. Der Umsatz stieg erstmals in mehr als 125 Jahren Felix Schoeller auf über 1 Milliarde Euro (1.048,6 Millionen). felix-schoeller.com |
Kontakt für die Medien: André Partmann Felix Schoeller Holding GmbH & Co. KG • Burg Gretesch 1 • 49086 Osnabrück Telefon: +49 541 3800 200 |
