Dekorpapierkapazitäten in China für die Felix Schoeller Group

Mit Wirkung vom 1. Januar 2019 ist das chinesische Joint Venture der Felix Schoeller Group, Winbon Schoeller New Materials, Mehrheitseigner des chinesischen Dekorpapierproduzenten Grandrich. Grandrich firmiert nun unter dem Namen Winbon Technocell New Materials Co., Ltd. Mit der Anteilsübernahme sichert sich die Felix Schoeller Group eine Produktion in dem größten Wachstumsmarkt für Dekorpapiere in der Welt und baut damit seine internationale Präsenz und strategische Position weiter aus. 

Der Erwerb der Mehrheitsanteile an Winbon Technocell über das chinesische Joint Venture ist ein weiterer, wesentlicher Baustein in der Internationalisierungsstrategie der Felix Schoeller Group, Spezialpapierhersteller mit Sitz in Osnabrück, Deutschland. Der chinesische Dekorpapiermarkt umfasst in etwa die Hälfte des weltweiten Dekorpapiermarktes und verzeichnet stabile jährliche Wachstumsraten. Die Absatzpotenziale, die dieser Markt bietet, lassen sich durch Importe praktisch nicht erschließen. Ein gesicherter Marktzugang kann nur eine Vor-Ort-Produktion gewährleistet werden.

„Mit der Gründung unseres chinesischen Joint Ventures Winbon Schoeller New Materials haben wir von Anfang an das strategische Ziel verknüpft, uns durch eine Produktionsstätte vor Ort einen Zugang zum chinesischen Dekorpapiermarkt zu schaffen. Zunächst waren wir davon ausgegangen, dieses Ziel durch den Bau neuer Papiermaschinen an einem Standort des Joint Ventures zu erreichen. Mit dem Erwerb der Mehrheitsanteile an Grandrich und damit an den dort bereits vorhandenen Dekorpapiermaschinen können wir diesen Schritt jetzt deutlich schneller vollziehen“, so Hans-Christoph Gallenkamp, CEO der Felix Schoeller Group. 

Der Standort Winbon Technocell verfügt über drei Papiermaschinen. Eine der drei Maschinen, die Papiermaschine 1, wurde bereits im letzten Jahr in Betrieb genommen und produziert Dekorpapiere in einer marktkonformen Qualität. In diese Papiermaschine wird im Frühjahr 2019 investiert, um Produktivität und Qualität zu verbessern. Die Inbetriebnahme der Papiermaschine 2 ist ebenfalls für das Frühjahr 2019 geplant. 

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